Justizministerin Katja Meier dankt Berufsbetreuer*innen in Sachsen
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Bereits in normalen Zeiten verlange die Arbeit der Berufsbetreuer*innen ein hohes Maß an Sozialkompetenz und ein besonderes Verständnis für die Sorgen und Nöte der Klient*innen. Dies gelte umso mehr jetzt, in Zeiten der Corona-Krise, in denen die Herausforderungen nicht nur im organisatorischen, sondern vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich wesentlich höher seien, so die Ministerin: „Diese Herausforderungen haben Sie durch Ihren Einsatz bisher hervorragend gemeistert. Sie haben gemeinsam mit den weiteren Akteuren des Betreuungsrechts erreicht, dass das Betreuungswesen in Sachsen – trotz aller mit der Corona-Krise verbundenen Einschränkungen und Belastungen – voll funktionsfähig geblieben ist. Dies verdient unser aller Respekt.“
Fred Fiedler, Sprecher der Landesgruppe Sachsen, freute sich im Namen seiner Kolleg*innen über die Wertschätzung: „Unsere Arbeit wird selten positiv gewürdigt. Deshalb tut es gut, diese Worte der Ministerin zu lesen. Wir begleiten und unterstützen zum Teil über Jahre Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen. Auch während beider Lockdowns waren und sind wir für diese Menschen da und oft der einzige verfügbare Ansprechpartner. Corona hat die Lage dieser Menschen verschärft.“
Für die kommenden Wochen sprach Justizministerin Katja Meier den Berufsbetreuer*innen Mut zu. Auch wenn eine Lockerung der Beschränkungen noch nicht absehbar sei, so bestehe doch die Gewissheit: „Die derzeitige Situation, die uns allen so viel abverlangt, wird nicht ewig andauern. Lassen Sie uns daher bei aller Anstrengung positiv in die Zukunft blicken. Wenn uns dies gelingt, bin ich mir sicher, dass wir auch die verbleibenden Herausforderungen gemeinsam meistern können“, schrieb Katja Meier abschließend.