BdB-Betreuertag MV
- Mecklenburg-Vorpommern
Nach den Eröffnungsreden der Landesvorstands-Sprecherin Isabel Simon (Mecklenburg-Vorpommern) und des BdB-Geschäftsführers Dr. Harald Freter (Hamburg) begrüßte der Landesverband den Staatssekretär für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Friedrich Straetmanns aus der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern. Straetmanns zeigte sich in seinem Grußwort verständnisvoll für die Forderungen des Verbandes und betonte, dass sein Ministerium den vom BdB geforderten Inflationsausgleich "tendenziell positiv" bewerte. Den Teilnehmern gab er deshalb mit auf den Weg: "Haben Sie einen wachen Blick für die Impulse, die Ihnen weiterhelfen".
Im Lichte der Betreuungsreform 2023 tauschten sich die Teilnehmer anschließend intensiv mit dem freien Willen der zu Betreuenden sowie sich daraus ergebenden Fragestellungen aus. Nach den Vorträgen von Katja Göde, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie von der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH in Rostock und der Verbandsjuristin Katharina Rinne, die das Thema aus medizinischer und aus juristischer Sicht beleuchtete, beschäftigten sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen damit.
Am Freitag referierten die Volljuristinnen Dr. Sandra Isbarn und Steffi Jahn von der Familienkasse Nord in Potsdam zu dem Thema "Kindergeld - Fallstricke für Betreuer*innen". Der Landesbetreuertag endete mit dem Vortrag "Entscheidungsprozesse in der Gesundheitssorge" mit Dr. med. Tanja Richter, Ärztin, Gesundheitswissenschaftlerin und Berufsbetreuerin aus Hamburg und dem Abschlussplenum.